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Jahresbericht 2003

Club Töff-Fründ - Jahresbericht (Auszug) des Präsidenten; Rückblick auf 2003

Ein Vereinsjahr geht zu Ende und es kam einmal mehr die Zeit, sich mit dem - von mir so geliebten - Jahresbericht abzurackern. Immer wieder sagte ich mir, schreib's gleich auf, dann bleibt zur Generalversammlung ja fast nichts mehr zu tun. Aber eben ...  Doch glücklicherweise helfen mir die Vorstandskollegen mit ihrem Erinnerungsvermögen jeweils auch mit beim Jahresbericht. Darum gleich zu Beginn ein herzliches Danke an Schubert, Oti, Frisör und Chopin. Nicht ein Jahresbericht würde ohne meine Vorstandskollegen scheitern, nein ohne sie müsste kein Jahresbericht erstellt werden, denn jeder von ihnen hilft mit, dass Anlässe organisiert werden können, dass Reservationen getätigt oder Einladungen und Anmeldungen geschrieben und versandt werden, ohne Vorstand wären wir heute nicht hier; Danke!
Und was uns allen im Vorstand am meisten Freude bereitet, wenn das Angebot genutzt wird, Anmeldungen fristgerecht erledigt werden und wenn auch mal darüber hinweggeschaut wird, falls mal etwas nicht nach Wunsch klappen sollte... Einfach gesagt, es macht uns Freude wenn ihr alle mitmacht ....
Es war in vielen Hinsichten ein besonderes Jahr. War da nicht der Jahrhundertsommer, Sonne und hochsommerliche Temperaturen über Monate. Teilweise zu warm, um sich in die Töffmontur zu zwängen. Es war bei mir u.a. eine Fahrt durchs Südtirol, wo ich in Bozen fluchte, wenn an einer Ampel angehalten werden musste, weil der Schweiss nur so aus dem Körper druckte.
Ein besonderes Jahr auch für uns, ein Jahr welches mit Enthusiasmus begonnen wurde, doch leider hielt nach meiner Meinung der Schwung nicht an. Vielleicht waren es die erwähnten Temperaturen oder vielleicht auch die Vorbereitungen und Arbeiten zu den Anlässen im August, welche von allen einige Stunden mehr Arbeitseinsatz verlangten. Ende August war auch ich froh, dass der Höhepunkt in unserem letzten Jahr, unser zweites Töff-Fäscht sowie unsere Chilbi-Beiz Vergangenheit waren. Ich kann aber auch erwähnen, dass ich schlussendlich auch zufrieden sein durfte, dass alles doch fast nach unseren Wünschen funktionierte. Darum mein zweiter Dank an euch alle, denn trotz vermehrtem Einsatz konnten diese beiden arbeitsintensiven Anlässe als gelungene Werbung für uns betrachtet werden. Merci eu allne ....

 

Die Generalversammlung vom 24. Januar 2003 konnte zügig erledigt werden. Erfreulich die Tatsache, dass Turbo-Ryff wieder unter uns weilte. Doch in den frühen Morgenstunden, konnte auch unser neues Mitglied, Wädi Kunz, keinen Schlummerkaffee bei ihm zuhause geniessen. Es lag aber nicht am aufgeweckten Nachbarn oder einem Natel im Garten, sondern daran, dass kurzfristig die Elektro-Sicherung im Wintergarten von Bruno's Haus futsch war.

Wie immer mitte Februar unser Ski-Weekend. Die bewährte Crew mit Sepp und Anita führten am 15. Februar über 20 gutgelaunte Personen nach Grüsch-Danusa. Damit wir genügend Platz im Car hatten, nahm Sepp gleich einen doppelstöckigen Bus mit. Bereits am Morgen zeichnete sich ab, dass wir nun zwei Tage schönstes Winterwetter geniessen konnten. Unser Clubrennen am Samstag wurde wieder einmal mehr von den Favoriten Jürg Kunz (vor Meini Gyr und Radian Glättli) und Gabi Gross (vor Anni und Rösi Furrer) gewonnen. Erstmals gab es auch eine Wertung für den Nachwuchs. Es gewann Kevin vor Ramon und Stefan (alles Glättli's; Motzis vor Radians). Die restliche Zeit am Samstag verbrachte man dann beim Skifahren oder an der Schneebar, wo eine Guggenmusik noch für Stimmung sorgte. Nach dem Nachtessen genoss man den Abend beim geselligen Beisammensein, umrahmt mit der Musik vom Adler aus Österreich, welcher auch ab und zu einige Esel auf's Tanzparkett brachte. Da Daniel und Mirko am Samstag auch vermehrt Zeit mit ihrem Kollegen Smirnoff verbrachten, ergaben sich dann in der Nacht einige kleine Diskussionen. Schlussendlich war es Mario zu verdanken, welcher sich todesmutig zwischen die beiden Kontrahenten legte, damit nun jeder in Ruhe schlafen konnte. Radian und die Prinzessin nahmen in der Zwischenzeit einige Minuten Fernsehschlaf zu sich. 
Auch am Sonntag zeigte sich wiederum die Sonne, was doch einige von uns zu sehr blendete, bzw. die Gesichter ziemlich blass aussehen liess. Die einen genossen wiederum das Skifahren, andere schlossen sich der Wandergruppe von Schubert an. Ein Zwischenfall zwang leider Kevin zur Skifahrpause, Motzi hatte ihm beim Packen aus Versehen die Skischuhe weggeworfen (armes Kind). 
Einmal mehr erlebten wir ein geselliges Ski-Weekend in unserer Club-Geschichte und dank der Sonne bekamen doch einige eine rötliche Farbe im Gesicht. Auch bei Schippi hob sich die rote Farbe von seinem Melbourne-Skianzug erheblich ab, doch bei Anni wissen wir ja, dass die feine Haut nicht nur von der Sonne stammt. Auf dem Heimweg dann noch der Flaschentrick von René und bald war man wieder im Säuliamt.
Der Organistorin, Chrita Zumbühl, welche wieder alles und alle im Griff hatte; herzlichen Dank. Abschliessend noch; "wenn de Vogel tot isch, denn chasch s' Chefi ruhig offe la".
  Foto-Rückblick Skiweekend 2003 >>

Zum Indoor Go-Kart-Plausch vom 29. März trafen sich 11 Personen in Spreitenbach. Die drei angereisten Frauen entschlossen sich, das Rennen von der Tribüne aus zu verfolgen, was sich im nachhinein vielleicht als die bessere Wahl erwies. Nach Erklärung der Regeln, wurde gestartet. Es ging nicht lange, und Schubert schoss Güge auf einer Geraden in die Banden. Schlangenartig verabschiedete sich die Absperrung von ihrer ursprünglichen Position. Diese Aktion hatte zur Folge, dass das Rennen angehalten wurde und mit einem Gabelstapler die leicht ramponierten Begrenzungen ausgewechselt werden mussten. Schuberts nicht regelkonforme Aktion hatte zur Folge, dass die ganze Mannschaft verwarnt und wir über den Preis einer Bande und eines Karts aufgeklärt wurden. Zum zweiten Lauf verzichtete Schubert auf einen Start, nicht infolge der erwähnten Havarie, sondern aufgrund der unbequemen Schalensitze. Danach ging es ins Rest. Metzgerei zum gemeinsamen Nachtessen. Da Coschy schon lange nicht mehr ge....... hatte, stellte uns die Wirtin noch ihre Tochter vor, welche sein Trieb aber auch nicht beflügeln konnte. Nach der Tochterschau folgte ein Abstecher ins Barock in Dietikon, wo wir noch einen Schlummi genehmigten. Übrigens; die schnellste Rundenzeit beim Co-Kartfahren absolvierte einmal mehr Coschy vor Güge und dem Präsidenten.

Am 5. April stattete man unserer Motocross-Familie einen Besuch am Motocross von Wohlen ab. Zwischen den beiden Läufen von Lukas begab man sich ins Fahrerlager, um das noble Wohnmobil der Familie Bischof zu begutachten. Nochmals besten Dank den Bischoffen für das Bier und an dieser Stelle auch in der neuen Saison alles Gute und Erfolg, mittlerweile sollen es drei Crössler sein ...

Erwähnt sei hier wieder mal ein Zweit-Dunschtig-Treff. Am 10. April hiess es Besuch in der Stalden-Bar. Zehn Personen von uns genossen einen von den fast hundert verschiedenen Whiskysorten oder sonst einem Drink und dazu war vom DJ wieder Oldie-Night angesagt. Nach einer anfänglicher Ruhephase wurde Chopin von einer älteren Dame zum Tanz aufgefordert (Oldies-Night im doppelten Sinn). Bei Oti machte sich sogleich die alte Kriegsverletzung im Knie bemerkbar. Er fing an zu hinken, was die älteren Damen jedoch zum Schmunzeln veranlasste. Nachdem sich eine zweite Dame etwas Mut angetrunken hatte, wurde auch Schubert zum Tanz aufgefordert. Die zwei geplagten Herren (Schubert und Chopin) versuchten dann mit der Bestellungen von Poulet-Flügeli abzulenken (wer isst, kann ja nicht tanzen). Doch die Ruhe währte nur kurz. Sie wurden noch ein paar Mal zum Tanz aufgefordert. Da kam Chopin die rettende Idee. Er erinnerte sich plötzlich, zwei Frühaufsteher zu haben (seine beiden Kinder). So zückte er zum grossen Missfallen der älteren Damen das Portemonnaie und bezahlte seine Konsumationen. Die Flucht glückte ihm gegen 22.00 Uhr, den Restlichen etwas später ...

Am 27. April war es endlich soweit, die erste gemeinsame Ausfahrt auf zwei Rädern stand auf dem Programm. Am Morgen zeigte sich der Himmel noch etwas bewölkt, was sogar Oti dazu brachte, mich mittels SMS anzufragen, ob dies nun schönes bzw. schlechtes Wetter sei, d.h. ob die Ausfahrt nun stattfinden wird oder nicht. Auch Coschy erkundigte sich zur Sicherheit erstmals per Natel und auch ich dachte, dass sich wohl nur ein harter Kern zum Kafi im Rest. Lärchenhof einfinden wird. Doch bald mussten im Rest. Lärchenhof freie Stühle gesucht werden. Nach Kafi und Gipfeli starteten 11 Motorräder, ein Kawa-Gespann und 2 Harleys mit 18 Teilnehmern richtung Entlebuch. Da wir uns nicht mehr gewohnt waren mit so grossen Gruppen auszufahren, teilten wir uns bereits nach Affoltern am Albis auf, doch im Berggasthaus Langis auf dem Glaubenberg haben wir uns wieder vereint. Erfreulicherweise hielt das Wetter, ja langsam wurde es auch wärmer. Da die schönen Sonntagsschuhe wohl doch noch nicht dem bisherigen Wetter entsprachen, nahmen die beiden Harleys nach dem Mittagshalt die direkte Heimreise unter die Räder. Die Anderen nahmen den Ächerlipass in Angriff. Auch wenn der Ächerlipass nun durchgehend geteert (asphaltiert) ist, bringt er immer noch ein gutes Training zum Saisonbeginn. An diesem Tag besonders für unsere Neueinsteiger in der A-Klasse; Coschy und Claudia, welche den Ächerli mit Bravour überquerten. Nach der Seeüberquerung Beckenried-Gersau wurden wir beim Zvierihalt von Toni noch mit Militär-Notverpflegung versorgt. Über Immensee und Küssnacht am Rigi erreichten wir den Ausgangspunkt der Frühlingsausfahrt, den Lärchenhof, wo auch noch Gaby zu uns stiess.

Ein zusätzlicher Termin folgte am 1. Mai zur Trotti-Trophy in Augwil (Kloten). Nachdem Schubert mit Turbo-Bruno seine Lambretta beim Doktor in Flawil abgegeben hatte, trafen sich gegen den Nachmittag neun Personen aus unserem Club, um den Rennen der Trottis, welche in Klassen bis 1'500 ccm eingeteilt waren, zuzusehen. Am meisten Spektakel bot sicher die Trotti-Seitenwagenklasse. Man muss diese Maschinen und so ein Rennen einfach mal gesehen haben ...

Bereits zur Tradition gehört die Teilnahme am Love Ride, welches jeweils am ersten Mai-Wochenende stattfindet. Am Samstag, waren wir mit 24 Personen (!) beim Erstellen der Infrastruktur für das grösste, alljährlich stattfindende, Töff-Treffen der Schweiz dabei. Beim Aufstellen der Infostände für die Winterthur, Toyota und Mohag sowie den diversen Absperrungen hatten wir wieder alles im Griff; leider nicht in Griff kriegten die einen Tanja von der Firma ..... Jedoch ganz im Griff hatte Güge auch beim bereitgestellten Zmittag den Dessert. Gleich fünf Schoggi-S wurden von ihm verdrückt, was einer grösseren Ration als bei Schubert oder Chnurri entsprach.

Am Sonntag, dem 4. Mai, bei schönstem Sommerwetter, standen dann neben unseren Maschinen noch ca. 8'000 weitere Maschinen auf dem Flugfeld zum Ride bereit. Besucht wurde der diesjährige Love-Ride von ca. 18'500 Personen, was einen Erlös von ca. Fr. 500'000.-- zur Unterstützung von MS-Kranken einbrachte. Den Nachmittag genoss man im Bad der vielen Maschinen oder infolge der hochsommerlichen Temperaturen zuhause auf dem Balkon; wenigstens die, welche einen Balkon haben.

Ein weiterer Besuch eines spektaktulären Sportanlasses stand am 11. Mai auf dem Programm. Zu fünft fuhr man ans Supermotard in Eschenbach. Wie bei der Trotti-Trophy, man muss es gesehen haben. Meiner Meinung nach immer noch etwas vom Besten was der Töffsport zu bieten hat. Also, wer es verpasst hat, auch dieses Jahr folgt wiederum eine Schweizermeisterschaft.  Weitere Fotos Supermotard >>

Und landesweit folgte dann in Bern am 17. Mai die Töffdemo gegen die VisonZero, insbesonders gegen die Vison betr. einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/Std. für Motorräder auf Autobahnen. Auch wir hatten unsere Teilnahme im Jahresprogramm und dann detailierter auf unserer Homepage angekündigt. Treffpunkt Rest. Hirschen um 10.00 Uhr. Als ich im Hirschen ankam, standen bereits gegen 10 Maschinen auf dem Parkplatz. Im Sääli traf ich mir teilweise völlig unbekannte Gesichter an. Und immer weitere Personen kamen dazu. Als dann noch die Hofer-Crew von Affoltern einfuhr, wurde es auf dem Hirschenparkplatz endgültig zu eng. Doch den einen war eine sofortige Weiterfahrt wichtiger, als ein erster Morgenkafi in Ruhe. So starteten wir etwas später noch in einer 15er Gruppe Richtung Bern. Je näher man sich auf der Autobahn der Bundeshauptstadt näherte, umso mehr füllten sich die Fahrbahnspuren mit Zweiräder. Bald war auch eine Geschwindigkeit von 80zig nicht mehr möglich und vor Bern stauten sich die zigtausend Motorräder. Töff, Töff und nochmals Töff. Auf den Autobahnbrücken dutzende von Sympathisanten, welche uns zuwinkten. In Bern ein Aufmarsch, wie wohl schon lange nicht mehr. Im Papageikombi, im Wachsmantel, Fränseli- oder glattem Leder, in Gortex, im Gilet .... sogar in der alten Uniform oder im Tellkostüm traf man Töfffahrerinnen und Töfffahrer aus der ganzen Schweiz und dem benachbarten Ausland an. Natürlich war der Bundeshausplatz überfüllt, was uns veranlasste wenigstens ein gutes Mittagessen einzunehmen, wobei in der Stadt zuerst auch eine Lokalität mit freiem Platz gesucht werden musste. Es war die zweite Töffdemo, welche die Schweiz erlebte, und mit über 30'000 Personen war es wohl eine der grössten Demos, welche Bern bis anhin je erlebt hatte. Wir haben zusammengehalten und frühzeitig gezeigt, dass wir an bestimmte Einschränkungen - nicht dem Ziel der Vison - keine Freude finden werden!

Am 24. Mai dann die alljährliche Götschihof-Ausfahrt, wiederum bei schönstem Wetter. Werni Isler organisierte einmal mehr die Gespanne und einige Cabrios, um uns allen eine Freude zu bereiten. Leider benutzten vorerst nur gerade 8 Personen die Anmeldung zur Zusage bei der Mithilfe. Also die Organisation nochmals überdenken, ev. Route anpassen oder weitere Helfer suchen. Schlussendlich waren doch 12 Personen unserseits mit der Streckensicherung beschäftigt. Via Jonentäli, Hübscheren, Hauptikon, Baregg und Bickwil fuhr man zum Schützenhaus in Zwillikon. Der Rückweg führte uns via Loch, Jonen, Litzi und Islisberg zurück zum Götschihof; ja man lernt bei dieser Ausfahrt jeweils die umliegende Gegend neu kennen. 
Beim abschliessenden Zvieri im Götschihof, welcher wiederum vom Kiwanis-Club zubereitet wurde, folgten noch interessante Gespräche, einmal mehr über Uhren und sonst die Zeit. Das Echo bei den Bewohnerinnen und Bewohnern des Götschihof's sowie in der lokalen Presse (sogar auf der Frontseite) gaben dem Anlass wieder den erfreulichen Beigeschmack. Besten Dank allen Helferinnen und Helfern sowie Werni für die Organisation.  Fotorückblick Götschihof-Ausfahrt 2003 >>

Kurzfristig noch ein Termin am 30. Mai. Trotz Freitagnachmittag trafen sich über 10 CTFler zum Spalierstehen anlässlich der Hochzeit unserer Stammbeizerin, Klara, und ihrem Glarnerköbi. Güge liess es sich nicht nehmen, seine Florett auf der Hinfahrt zum Zivilstandesamt in Affoltern voll auszuwinden. Doch ein Überholangriff eines Autos musste dann infolge ausscheren aus dem Windschatten doch aufgegeben werden. Und nach dem sehr reichlichen Buffet, war wohl aufgrund der Gewichtszunahme auf dem Heimweg auch nicht mehr aus dem 50cm-Motor rauszuholen.

Der Zweit-Dunschtig-Treff im Juni führte uns einmal mehr nach Trimbach zum Isebähnli. Nach der letztjährigen schönen Rückfahrt über die Schafsegg nahm man nun diesen Weg für die Hinfahrt. Chnurri wand seine Koreanerin über die schönen Seitenstrassen voll aus, denn Oti musste sich im roten Bereich bewegen. Bei der Rückfahrt - in der Ferne braute sich ein Gewitter zusammen - war dann die Autobahn angesagt.

Ein weiterer spektaktulärer Sportanlass wollte man am 21. Juni besuchen. Das erste Hillclimbing in der Schweiz. Doch die Organisatoren in Obersaxen machten uns einen Strich durch die Rechnung; gab es doch nur ein Dreitagesticket (Freitag bis Sonntag) oder dann ein Sonntagticket. Um nur für den Samstag ein Dreitagespass von einigen Franken zu lösen, schien uns doch etwas übertrieben.

Eine Tagesausfahrt mit Picnic war am 5. Juli angesagt. Doch ausgerechnet an diesem Tag machte der Jahrhundertsommer eine Pause. So traf sich nur ein harter Kern im Kafi Heumoos. Dennoch, die Ibergeregg muss trotz den eher kühlen Temperaturen und dem angesagten Regen drinliegen. Und so wanden Oti, Schubert, Coschy, Peter, Ruedi und ich die hochbeinigen Maschinen durch die Kurven hinauf. Und zum Glück gibt’s ja dort oben das Beizli, wo wir uns zum Aufwärmen gemütlich breit machten, da wir auch die einzigen Gäste waren. Doch etwas musste wohl im Kafi gewesen sein, denn plötzlich hatte Oti die Erleuchtung zur Weiterfahrt oder Rückfahrt, einfach zur Fahrt, nach Olten. Auch wir schafften den Heimweg noch vor dem Regen nach Bonstetten, wo man nun den Zmittag in der Linde einnahm.

Zum Bädele vom 19. Juli am Hedingerweiher traf man dann doch wieder einige Gesichter. Der Sommer war nun mit seinen Temperaturen nicht mehr aufzuhalten. 15 Personen, gross und klein, genossen den Schatten, mal ein kühlendes Bad und vor allem das nichtstun und dumm schnurre ....

Am 27. Juli folgte wieder eine Tagesausfahrt. Das Picnic sollte nun nachgeholt werden. Am Wägitalersee sah dann das Wetter doch nicht wieder allzu rosig aus, aber immerhin reichte es uns, die Feuerstelle in Betrieb zu nehmen und schlussendlich reichte es nur zu einigen Regentropfen. 

Bereits seit Monaten wurde daran gearbeitet. An der letzten GV wurde das OK unter der Leitung von Güge (Jürg Kunz) bestimmt. Klein aber fein, war das Motto zu unserem zweiten Töff-Fäscht vom 2. August 2003 ...
Das Festgelände könnte nicht besser sein. Das Gastrecht auf dem Hof der Familie Weiss in Bonstetten war wohl ein Glücksfall. Ideale Zufahrt, Platzverhältnisse zum Verschwenden, wobei mit der grossen Halle und Vordächer auch eine allfällige Schlechtwettervariante ohne Probleme zum Zug kommen könnte und auch genügend Parkplatzmöglichkeiten. Und nebenbei, ein schöner Platz an den Flanken von Bonstetten mit Aussicht in die Zentralalpen. Schlussendlich wurde bis zum letzten Tag organisiert, allfällig vergessenes noch nachgeholt bzw. aufgetrieben, so dass eigentlich fast nichts mehr schief gehen konnte. 
Es folgte der Festtag vom 2. August. Das Wetter bot hochsommerliche Temperaturen, fast zu hochsommerlich. Neben der Präsentation von vier Töffhändlern (Suzuki, Yamaha, Honda und Piaggio) sowie einem Bekleidungsstand waren am Nachmittag wohl die beiden Spiele (Parcour mit einem Roller und Velo-Weitwerfen) der Anziehungspunkt. Am späteren Nachmittag (und bis um zwei Uhr morgens) spielte dann der Adler von Österreich auf. Obwohl ich eher eine rockigere Band am Fest gesehen hätte, der demokratische Entscheid zur Verpflichtung des Adlers von Österreich (welcher uns ja bereits am Ski-Weekend jeweils am Abend nicht zu Bett lässt) muss schlussendlich als gelungen bezeichnet werden. Annehmbare Kosten und Unterhaltung von "Born to be alive", "Alperose", "Mambo Nr. 5" bis "Weine nicht kleine Eva". Auch die am Schluss noch anwesenden härteren Kaliber machten bei der Polonaise mit, während sich von der Bar her ein Gummigeschmack näherte. Nebenbei; auch der Roller war überhaupt nicht kleinzukriegen!

Bilder vom 2. Säuliämtler Töff-Fäscht in Bonstetten >>

Besonders erwähnen möchte ich noch die super Zusammenarbeit mit der Familie Weiss auf ihrem Hof. Wurde ein Fahrzeug gebraucht, so konnte mal schnell der Transporter oder Traktor benützt werden. Wurde mehr Platz für die Bar benötigt, so wurde weggeräumt oder war beim Hillclimbing ein Zaun im Weg, wurde dieser entfernt. 
Auch das abschliessende Helferfest wurde zusammen mit der Familie Weiss und ihren Helferinnen und Helfern vom 1. August-Brunch und dem Feldschützenverein Bonstetten durchgeführt, was wiederum einige Kosten einsparen liess. Hiermit nochmals einen speziellen Dank an die Familie Weiss.

Wieder mal etwas Suisse romand und France. Die 4-tages-Fahrt Richtung Westen war vom 8. - 11. August angesagt. Doch die Anmeldungen blieben aus ..... Einigen war es nun wohl zuviel, andere hatten vielleicht noch Ferien oder hatten die Ferien bereits verbraucht. Sicherlich war der Zeitpunkt nicht optimal gewählt worden, doch Schubert hätte sich sicher mehr Teilnahmerinnen und Teilnehmer erwünscht. So wurden diese Tage von Schubert und Peter besonders als Endurotage genützt.

Am 16. August folgte noch die Geburstagsparty zum 10-jährigen vom Baragge Klub Freiamt. Leider nur zu viert, dafür sehr gemütlich verbrachten wir den Abend im Wald bei Hubis Klubkameraden. Jumbo war sogar überrascht, dass der PC vom DJ einige Ländler führte und diese vom DJ sogar noch abgespielt wurden. An dieser Stelle nochmals alles Gute für die nächsten Jahrzehnte ..

Und jeweils am letzten August-Wochenende findet die Bonstetter-Chilbi statt. Nachdem man im letzten Jahr erstmals auf Raclette setzte, sollte dieses Angebot auch in diesem Jahr gelten, kannte man nun doch bereits alle Abläufe. Und trotz den sommerlichen Temperaturen konnten wir mit dem erreichten Umsatz zufrieden sein. Nicht mehr so gut wie im letzten Jahr, aber immerhin besser als in vergangenen Jahren. Wohl aufgrund des Töff-Fäscht von anfangs des Monats lag die Begeisterung unserer Mitglieder zur Mitarbeit wohl nicht gerade auf dem Höhepunkt. Allen besten Dank und einen speziellen Dank den Helferinnen, welche schlussendlich spontan eine zweite Schicht übernahmen.

Einmal mehr hiess es dann 4-tages Fahrt zu Rosi ins Südtirol. Nachdem wir uns in den vergangenen Jahren im Frühling und Sommer bei Rosi erholten, so war es nun im Spätsommer. Am 12. September wollte man sich wie gewohnt in der Linde und anschliessend im Ganda in Landquart treffen. Vorerst trafen sich in der Linde nur drei Personen, Peter, Schubert und ich. Nach einem ersten Kaffe folgte die erste Fahrt, ich sammelte Chopin auf der Autobahnrastätte ein, um mit ihm dann ins Bündnerland zu fahren, Peter und Schubert fuhren zuerst in den Kt. Aargau, da die Honda von Anni nicht starten wollte. Im Ganda wartete Heidi, Simoneee, Bruno und Judith. Noch nicht eingetroffen war Schippi, welcher mit der ausgeliehenen Maschine Probleme hatte. Eine weitere Kafirunde. Nachdem auch Schippi im Bündnerland eingetroffen war, und eine Nachfrage bei Schubert ergab, dass nun Anni's Honda läuft, dafür das Kupplungskabel bei der Honda von Schubert gerissen war, nahmen wir die Etappe auf den Flüela in Angriff, wo uns ein angenehmes erfrischendes Klima erwartete. Schlussendlich erreichten alle den Bergerhof im Sarntal, wo bereits Otti, welcher einen Tag zuvor den Weg unter die Räder nahm, sowie Susi und Fredi, welche zum Ferienabschluss noch einen Halt bei Rosi einlegten auf uns warteten. Und wie gewohnt stiess dann gegen den Abend noch Turbo-Bruno mit seinem Butler zu uns. So genoss man den ersten Abend in der geselligen Runde der 15 Anwesenden vom Club Töff-Fründ. Nochmals herzlichen Dank an Susi und Fredi für die grosszügige Übernahme von Getränkekosten. Die Tage im Südtirol verbrachte man bei schönem und warmen Herbstwetter mit Ausfahrten, einem Besuch in Bozen, u.a. natürlich in der Brauerei oder mit Nichtstun im Sarntal. Eine ausgiebige Erkundung unternahm auch Turbo-Bruno mit ......., schlussendlich konnten sich am Abend dennoch alle verpflegen. Auch in diesem Jahr steht wiederum ein Ausflug ins Südtirol an, wobei ich hoffe, dass dieses Jahr das Motto "s'macht sowieso jede was er wott" keine Gültigkeit mehr haben wird.  Fotorückblick Südtirol 2003 >>

Beim traditionellen Bonstetter Behörden- Parteien- und Vereinsschiessen stellte auch dieses Jahr unser Club die beste Damengruppe. Die Gruppe mit Anni, Claudia und Jane platzierte sich in der Gesamtrangliste auf dem 9. Rang, einiges vor unserer Herrengruppe, welche den 14. Rang von total 19 Gruppen erreichte.

Das grösste Trike der Welt - und es fährt ... (mit einem Saurer-Mocken) Zum Ausflug ohne Töff vom 4. Oktober trudelten die Anmeldungen leider sehr harzig ein. Doch bei elf Anmeldungen lohnt sich wenigstens ein Gruppenbilliett. Infolge Krankheit mussten sich dann noch 4 Personen abmelden, womit die bahnfahrende Gruppe auf sieben Personen zusammenschrumpfte. Chopin hatte für die Fahrt vorgesorgt, neben Snacks hatte in seinem Rucksack auch Bier und kühler Weisswein platz. In Aarau war ein Umsteigen angesagt und in Langenthal hiess es aussteigen. Nach dem trockenen Sommer fiel nun heftiger Regen. Doch Chopin musste es wohl gespürt haben, denn den Tag verbrachten wir in der Markthalle bei Aschis Töff-Show. Neben vielen Oldtimern, Hondas, Harleys und Streetfighter war auch das grösste Trike der Welt zu bewundern, welches von einem Saurer-Motor angetrieben wird. Nach der Runde von Aschi dann noch ein kurzer Halt in einem Restaurant und dann die gemütliche Heimfahrt nach Bonstetten, wo der Abend in der Linde endete. Weitere Fotos >>

Zur Ausfahrt vom 11. Oktober, gemäss Programm "wer hat noch nicht genug", hatten wohl doch viele genug von der Töffsaison. Immerhin zwei Personen trafen sich um 09.00 Uhr in der Linde. Ruedi und Oti fuhren nach Sursee um bei Hostettler AG ein Paar neue Handschuhe zu kaufen. Weiter nach Willisau, durchs Entlebuch und in Bärau rechts weg auf die Lüderenalp. Bei strahlendem Sonnenschein genoss man die Ruhe auf der Aussichtsterrasse und schob etwas kleines hinter die Kiemen. Danach fuhren sie kreuz und quer retour Richtung Säuliamt.

Zum Jahresende nochmals die Erwähnung eines Zweit-Dunschtig-Höcks. 11 Personen trafen sich am 11. Dezember im Sunne-Pub in Bonstetten. Nicht erwähnenswert das Wetter, nicht die Lokalität, nichts besonders ... ausser, dass Coschy nach seinem Erscheinen mit glänzenden Augen nachfragte, wem dann die Dominator vor der Türe gehöre. Chnurri's Hinweis, dass dies seine neue Maschine ist, konnte Coschy wohl nicht ganz glauben, denn auch seine nächste Frage lautete nochmals nach dem Besitzer der Domina; der ebenbürtigen, seinesgleichen, da er doch liebevoll seine Dominator zuhause in der Garage stehen hat. Was soll's, sicher spätestens als sich Chnurri auf die erwähnte Maschine schwang und davonfuhr, glaube wohl auch Coschy an das Gesehene.

Nachdem wir den Silvesterhöck im vergangenen Vereinsjahr als Vor-Silvesterparty feierten, folgte nun in diesem Jahr die Nach-Silvesterparty. Und wiederum war's ein Erfolg. Trotz Grippewelle fanden sich am 3. Januar schlussendlich über 40 Personen im Schützenhauskeller in Bonstetten ein. Nach dem Essen vom Tischgrill folgten gesellige Stunden mit Spielen und Spass. Für mich immer noch verwunderlich, warum Güge als einziger in der Gewürzküche Koriander erschmeckte oder warum ausgerechnet Edi im Dart den Militärsack gewann. Umrahmt wurde der Abend mit Bildern unseres Klubfotografen Schubert, welcher uns mit Fotos unserer Ausflüge nochmals in die vergangene Saison zurückversetzte sowie mit Musik der DJ's Roland & Jürg. Erst nach Mitternacht begaben sich die ersten auf den Heimweg.

Bereits in diesem Jahr stand der Kegelplausch im Programm. Am 8. Januar trafen sich 11 Personen im Rest. Burestübli in Sellenbüren. Nachdem Patrick es allen mehrmals gezeigt hatte, wussten bald auch Güge und Brischitt wie man eine Kegelbahn blockieren kann.

Erwähnen könnte ich noch die weiteren Treffen, jeweils am zweiten Donnerstagabend im Monat, welche je nach Jahreszeit, Wetter oder wohl auch je nach Örtlichkeit mal gut, mal weniger gut besucht waren. Auch kurzfristig angesagte Treffen, war's an einem gemütlichen Sommerabend bei Musik auf dem Dorfplatz von Bonstetten oder am 1. internationalen Baggerrennen wurden zum geselligen Beisammensein genutzt. Erfreulich auch, dass der monatliche Höck in der Linde bei vielen einen festen Platz in der Agenda gefunden hat, denn selten genügte uns der grosse ovale Tisch.

Und abschliessend nun wieder ein grosses Danke. Dank an euch alle, ohne euch würde gar nichts gehen, ein herzliches Danke an euch alle für die geselligen Stunden. Ich wünsche allen weiterhin alles Gute, vor allem beste Gesundheit und noch viele gemütliche Stunden und Bussen- sowie unfallfreie Ausfahrten ...

Eurer Präsi; Willi Schumacher

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